<p><span><span>Nach heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen in Nepal und Indien infolge ungewöhnlich starker Monsun-Regenfälle bereitet das Deutsche Rote Kreuz im Nachbarland Bangladesch die Menschen auf drohende Überflutungen vor. 20 von 64 Distrikten des Landes melden bereits gestiegene Pegelstände. "Die Flüsse haben vielerorts schon die kritischen Marken überschritten und den Wettervorhersagen zufolge werden weitere Regenfälle die Lage noch verschärfen. Wir haben frühzeitig reagiert und in unseren Projektregionen Vorsorgemaßnahmen eingeleitet, damit die Menschen sich noch vor dem Eintreffen der Katastrophe dagegen wappnen. Zugleich bereiten wir uns auf weitere umfangreichere Hilfsmaßnahmen vor", sagt Emilio Teijeira, Büroleiter des DRK in Bangladesch. </span></span></p>
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<p><span>So hatten die Helfer des DRK bereits im Juli damit begonnen, kleinere Bargeldbeträge an die Menschen in den betroffenen Gebieten auszuzahlen für Lebensmittel, Tierfutter oder Transportkosten, damit sie sich vor den Fluten in Sicherheit bringen können. Die Hilfe erfolgt nach dem innovativen Forecast-based Financing Ansatz. </span><span>Dieser setzt auf ein Frühwarnsystem auf Grundlage von Extremwettervorhersagen. Das System schlägt ab einem vorher definierten Schwellenwert Alarm, woraufhin bestimmte Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden, bevor zum Beispiel eine Flut zu einer humanitären Katastrophe führt. Das DRK setzt den Ansatz mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes aktuell in weltweit sieben Pilotländern, darunter Bangladesch, um. Aktuell sind in Bangladesch schon etwa 3,9 Millionen Menschen direkt vom Hochwasser betroffen, mehr als 300 Menschen kamen bereits ums Leben. </span></p>
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<p><span> </span><span>In Nepal fanden im tiefliegenden Landesteil Terai 200 Menschen durch Überflutungen und Erdrutsche den Tod und rund zwei Millionen wurden vertrieben. Das Hochwasser </span><span>in der Kornkammer Nepals macht viele Orte unerreichbar, die Trinkwasserversorgung und die Ernten sind gefährdet und langfristig könnte es zu Ernährungsengpässen kommen. In Nordostindien</span><span> </span><span>melden vor allem die Staaten Assam, Manipur und Bihar - über 60 Distrikte-schwere Überflutungen. Rund 11 Millionen Menschen sind vom Hochwasser betroffen, Trinkwasserknappheit, Infektionskrankheiten und Ernährungsengpässe drohen auch hier. </span></p>
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<p><span>Das DRK bittet dringend um Spenden für die von den Überschwemmungen </span><span>betroffenen Menschen.</span></p>
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<p><span>Stichwort: Überschwemmungen in Südasien</span></p>
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Nach heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen in Nepal und Indien infolge ungewöhnlich starker Monsun-Regenfälle bereitet das Deutsche Rote Kreuz im Nachbarland Bangladesch die Menschen auf drohende Überflutungen vor. 20 von 64 Distrikten des Landes melden bereits gestiegene Pegelstände. "Die Flüsse haben vielerorts schon die kritischen Marken überschritten und den Wettervorhersagen zufolge werden weitere Regenfälle die Lage noch verschärfen. Wir haben frühzeitig reagiert und in unseren Projektregionen Vorsorgemaßnahmen eingeleitet, damit die Menschen sich noch vor dem Eintreffen der Katastrophe dagegen wappnen. Zugleich bereiten wir uns auf weitere umfangreichere Hilfsmaßnahmen vor", sagt Emilio Teijeira, Büroleiter des DRK in Bangladesch.
So hatten die Helfer des DRK bereits im Juli damit begonnen, kleinere Bargeldbeträge an die Menschen in den betroffenen Gebieten auszuzahlen für Lebensmittel, Tierfutter oder Transportkosten, damit sie sich vor den Fluten in Sicherheit bringen können. Die Hilfe erfolgt nach dem innovativen Forecast-based Financing Ansatz. Dieser setzt auf ein Frühwarnsystem auf Grundlage von Extremwettervorhersagen. Das System schlägt ab einem vorher definierten Schwellenwert Alarm, woraufhin bestimmte Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden, bevor zum Beispiel eine Flut zu einer humanitären Katastrophe führt. Das DRK setzt den Ansatz mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes aktuell in weltweit sieben Pilotländern, darunter Bangladesch, um. Aktuell sind in Bangladesch schon etwa 3,9 Millionen Menschen direkt vom Hochwasser betroffen, mehr als 300 Menschen kamen bereits ums Leben.
In Nepal fanden im tiefliegenden Landesteil Terai 200 Menschen durch Überflutungen und Erdrutsche den Tod und rund zwei Millionen wurden vertrieben. Das Hochwasser in der Kornkammer Nepals macht viele Orte unerreichbar, die Trinkwasserversorgung und die Ernten sind gefährdet und langfristig könnte es zu Ernährungsengpässen kommen. In Nordostindien melden vor allem die Staaten Assam, Manipur und Bihar - über 60 Distrikte-schwere Überflutungen. Rund 11 Millionen Menschen sind vom Hochwasser betroffen, Trinkwasserknappheit, Infektionskrankheiten und Ernährungsengpässe drohen auch hier.
Das DRK bittet dringend um Spenden für die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen.
Stichwort: Überschwemmungen in Südasien