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Vorsichtige Öffnung der Kleiderläden des BRK Kreisverbandes Rosenheim

Seit Beginn der Corona-Krise sind auch die Kleiderläden des BRK
Kreisverbandes Rosenheim geschlossen.

Durch die stufenweise Öffnung, der Kleiderläden, soll getestet werden wie die Kunden und auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit der veränderten Situation umgehen können. Verschärfte Hygienemaßnahmen, wie Desinfektionsmittelspender, sowie die Unterweisung der Ehrenamtlichen im Umgang Desinfektionsmittel,persönlicher Schutz durch Mund-Nasen-Masken und Handschuhe oder das Anbringen eines Schutzes aus Plexiglas an der Ladentheke sind nur ein paar der vielen Veränderungen die das BRK in den Kleiderläden vorgenommen hat. Reduzierte Öffnungszeiten mussten in das neue Ladenkonzept mit aufgenommen werden, um den freiwilligen Helferinnen und Helfern in der Risikogruppe die Gelegenheit zu geben an den Wochentagen an denen der Laden geschlossen ist zu arbeiten. Aufgaben wie das Sortieren und Auszeichnen und Einräumen der gespendeten Ware in das bestehende Sortiment werden von den Helferinnen und Helfern dann in den Schließzeiten erledigt. So kommen sie mit möglichst wenig Menschen in Kontakt und senken somit das Risiko einer möglichen Ansteckung. Ebenso wird das Risiko für unsere Kunden gesenkt, wenn die Bestandsauffüllung außerhalb der Öffnungszeiten stattfindet. „Das wir die Kleiderläden wieder öffnen können liegt zum großen Teil an unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich bereiterklärt haben unter den neuen Rahmenbedingungen ihren freiwilligen Dienst abzuleisten.Ohne dieses großartige Engagement, müssten wir weiterhin auf eine wertvolle soziale Komponente des BRK Rosenheim verzichten!“, so Gitti Baumann Leitung der Freiwilligenarbeit. Der Kleiderladen in Rosenheim öffnete seine Türen bereits diese Woche.Folgen werden die Läden in Kolbermoor und Raubling. Dort besteht, wie bisher auch, die Möglichkeit außer Kleidung zugleich Möbel sowie Haushaltswaren zu kaufen. Insbesondere sollen unsere Spender nicht nur die geänderten Öffnungszeiten beachten – denn nur in dieser Zeit ist es möglich Waren abzugeben – sondern vor allem die Begrenzung der abzugebenden Spende: pro Haushalt kann nur noch die Menge eines Umzugskartons oder zwei Bananenkisten angenommen werden. Die Spendenannahme findet direkt im Eingangsbereich statt, um die grundsätzlichen Mindestabstandsregeln zwischen Kunden und Spender zu gewährleisten. Jedoch kann es trotzdem zu eventuellen Wartezeiten kommen, da die Beschränkung der Kundenanzahl,bemessen an der Größe der Verkaufsfläche festgelegt ist. Zusätzliche Veränderungen wurden zugleich bei Möbelspenden und deren Abholung vorgenommen: „zum Schutz unserer Mitarbeiter und Spender,müssen wir im Vorfeld alle möglichen Varianten einer kontaktarmen Abholung der Spende telefonisch abklären“ so Frau Claudia Rieger, stellvertretende Leitung und zuständig für Möbelspenden im BRK Rosenheim. So bittet sie um Verständnis für die expliziten Fragen, die die Spender in dieser Zeit beantworten müssen: „Das Wohl unserer Kunden und unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen, deswegen hat die Sicherheit aller bei einem ‚Hausbesuch‘oberste Priorität.“