Die Rotkreuzmitarbeiter können etwa gratis oder ermäßigt schwimmen gehen, in der Therme entspannen oder im Fitnessstudio trainieren. Darüber hinaus werden auch individuelle Gesundheitsaktivitäten, die entweder an der frischen Luft oder in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden, belohnt. Dazu zählen bspw. Joggen, Nordic Walken und Rad fahren. Abgerundet wird das Gesundheitsangebot durch zahlreiche digitale Angebote aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung.
Aufgrund eines deutlichen Anstiegs der (psychischen) Herausforderungen in der Arbeitswelt in den letzten Jahren, zum Teil verstärkt durch Corona, sorgen sich viele Arbeitgeber um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Belegschaft. Direktor Martin Schmidt, BRK-Kreisgeschäftsführer in Rosenheim, hebt die Bedeutung von gesunden und fitten Mitarbeitenden hervor, „die besonders in den aktuell schwierigen Zeiten unverzichtbar sind“. „Mit dem attraktiven i-gb Gesundheitsangebot möchten wir unseren Beschäftigten gleichzeitig unsere große Wertschätzung für ihr Engagement und ihre tagtägliche Arbeit, die sie unter teils höchst anspruchsvollen Bedingungen verrichten, ausdrücken“, führt Schmidt weiter aus.
Trendthema betriebliche Gesundheitsförderung
„Das Thema betriebliche Gesundheitsförderung hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen“, stellt Andreas Mendel, Geschäftsführer der Initiative – Gesunder Betrieb, fest. „Immer mehr Unternehmen erkennen es als wichtigen Baustein, um ihre Arbeitgeberattraktivität beim Finden und Binden von Fachkräften noch stärker zu betonen“, so der Gesundheitsökonom weiter.
Von Franken nach Oberbayern
Das i-gb Gesundheitsnetz wurde 2011 von Gesundheitsökonomie-Studenten der Universität Bayreuth ins Leben gerufen. Aus dem ursprünglichen Forschungsprojekt ist die Initiative – Gesunder Betrieb GmbH entstanden. Sie hat das Ziel, so viele Mitarbeitende wie möglich zu einem gesundheitsfördernden Verhalten zu motivieren. Andreas Mendel ist einer der Unternehmensgründer und wohnt und arbeitet inzwischen in München. Da seine Freundin aus der Nähe von Rosenheim stammt, ist er des Öfteren in der Region unterwegs. Er freue sich daher besonders über die positiven Rückmeldungen des ersten Rosenheimer Kunden. Das in Franken bereits etablierte Unternehmen stellt sein Gesundheitsangebot seit Kurzem nun auch im südlichen Oberbayern interessierten Arbeitgebern zur Verfügung. Der BRK Kreisverband Rosenheim ist neben mehr als 400 Unternehmen nun ein weiterer Arbeitgeber, der dem i-gb Gesundheitsnetz beigetreten ist und dadurch die Gesundheit seiner Mitarbeitenden aktiv fördern möchte.
Foto: Über die erfolgreich angelaufene Kooperation freuen sich (von links): Sebastian Berthel (Bereichsleiter Verwaltung), Andreas Mendel (Geschäftsführer i-gb) und Direktor Martin Schmidt (Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Rosenheim).