Es sind oft die kleinen Dinge im Leben, die Menschen die größte Freude bereiten. Sei es die Teilnahme an einer Familienfeier, ein letztes Mal einen bestimmten Ort nochmals wiedersehen oder ein letzter Besuch am Grab des geliebten Partners. Unheilbar kranken Menschen bleibt oft dieser Herzenswunsch unerfüllt, sei es wegen fehlender Angehöriger oder der medizinisch notwendigen Versorgung. An diese unheilbar kranken Menschen richtet sich das neue Projekt „Herzenswunsch Hospizmobil“ des Roten Kreuzes.
Inspiriert durch bereits in den Dienst gestellte „Herzenswunsch Hospizmobile“ in Straubing-Bogen und im Berchtesgadener Land waren sich die Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Rosenheim sicher, ein solches Rotkreuzfahrzeug betreiben zu wollen. Durch den positiven Zuspruch aller Beteiligten ist die Entscheidung einstimmig gefallen – das ist eine neue Aufgabe ganz im Sinne des Roten Kreuzes
Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt stellte bei der letzten Sitzung den Vorstandsmitgliedern des BRK das neue Projekt vor und erhielt ausnahmslos die Zustimmung aller Anwesenden. Die Idee, kranken Menschen in ihrer vielleicht letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen, um ihnen nochmals eine Freude zu bereiten, hat auch dieses Gremium sofort überzeugt.
Am Standort Rosenheim ist somit der Startschuss für das „Herzenswunsch Hospizmobil“ gefallen.
Informationen, wie man einen Herzenswunsch beim Roten Kreuz anmeldet und wie man dieses neue Projekt unterstützen kann, gibt es unter
www.brk-rosenheim.de/herzenswunsch, Ansprechpartnerin: Gitti Baumann, Tel.
08031 353308.
Foto: Herzenswunsch Hospizmobil des BRK/BRK Kreisverband Straubing-Bogen