Dieser Anfrage kamen die Verantwortlichen gerne nach und klärten in mehreren Vorgesprächen sowie Begehungen vor Ort die Ausgangslage. Mit all diesen Informationen konnte das nötige Einsatzkonzept für diesen nicht alltäglichen Einsatz ausgearbeitet und die Rahmenbedingungen geschaffen werden.
So galt es die möglichen Szenarien zu erarbeiten, zu bewerten und die nötigen Maßnahmen für die Wasserwacht abzuleiten. Insgesamt wurden drei Bootstrupps der Wasserwacht Ortsgruppen Kiefersfelden, Flintsbach und Rosenheim eingebunden. Zudem stellte die Wasserwacht Bad Aibling ein Führungsfahrzeug für die Einsatz- und Abschnittsleitung zur Verfügung.
Um eventuelle Kreuzkontaminationen der Einsatzkräfte untereinander zu verhindern, wurde zudem für jede Einheit ein eigenes Fahrzeug zur Bereitstellung angefordert. Doch auch weitere Schutzmaßnahmen, wie z.B. permanentes Tragen von FFP2-Schutzmasken und Begrenzung der Bootsbesatzungen waren erforderlich, um einen Einsatz dieser Größenordnung mit dem bestmöglichen Schutz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte abzuwickeln.
Glücklicherweise verlief der gesamte Einsatz ohne Zwischenfälle für die Wasserwacht und ein Eingreifen bei Notfällen und Unfällen war nicht erforderlich. Lediglich mehrere Kontrollfahrten wurden durchgeführt, da immer mal wieder Gegenstände in den Inn gelangten.
Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Einsatzkräften, welche sich den gesamten Sonntag zur Absicherung dieser Demonstration zur Verfügung gestellt haben. Ebenso bedanken für uns bei der Polizei für die reibungslose und hervorragende Zusammenarbeit.
Text und Foto: Stephan Braun, Kreiswasserwacht